Mittwoch, 16. September 2020

Manchmal gibt einem das Leben voll eins in die „Fresse“.

Wenn man genau in dieser Phase gefragt wird wie schlimm es ist, dann ist man gezwungen die Wahrheit zu sagen, und zwar genau über die Gefühle in diesem Moment. Man schaut sich die Situation von allen Seiten an, um sie in den Griff zu bekommen. Man geht in die Situation hinein, lässt sich also absichtlich darauf ein, um die Situation besser beurteilen zu können. Man nimmt auch das Schlimmste an, um sich die Situation schön zu reden, ebenfalls ein Mittel um sie besser überstehen zu können, bzw. Zeit (Erleichterung) zu schaffen, um dann wieder „anzugreifen“. Man darf nur nicht in der Situation des Schönredens verharren, sonst ist man verloren.

Alles Mögliche wird auf eine negative Situation konstruiert und letztendlich versucht man die Situation zu ignorieren, falls sich derzeit keine Lösung findet. Allerdings gibt es Situationen die Lebensbedrohlich sind. Und selbst dort gehen wir aus der aktuellen Dringlichkeit hinaus, ignorieren sie, um dann mit Anlauf doch noch die Kurve zu bekommen. Auch das ist eine Taktik die funktionieren kann, die aber einerseits sehr gefährlich ist, andererseits aber die Rettung in letzter Sekunde sein kann.

Verzweiflung schafft Kraft und volle Konzentration. Es ist wie in einem Kampf um Leben und Tod. Man hat keine Zeit sich mit anderen Dingen zu befassen, wenn der Kampf in einer Lebensbedrohlichen Phase ist. Entweder man verschafft sich Zeit, in dem man fokussiert dem Gegner einen sofortigen Schaden zufügt, der ihn wenigstens zeitweilig außer Gefecht setzt, oder man wird den Kampf verlieren. Nutzt man die Phasen der geschaffenen Überlegenheit, um sich zu stärken, indem man Lösungen sucht, um zu gewinnen, so ist das die Ruhephase die man braucht, um neue Möglichkeiten zu entdecken, bzw. um zu planen.

Beispielsweise kann man in dieser zeitlichen Vorteilsphase nach neuen Waffen suchen, sie ergreifen und sich dann wieder dem Kampf zu widmen. Der Sieg braucht immer eine Strategie! Dies ist auch in einer Notaufnahme so. Sieht der Sieg mal danach aus als hätte man Glück gehabt, dann ist es dennoch die Strategie, die durch Zufall den Gegner besiegte. Siegen kann man nur wenn man alles richtig gemacht hat, und zwar Schritt für Schritt. Auch die Wunden die wir in einem Kampf erleiden gehören zu einer Taktik die für den Sieg unerlässlich sind. Wunden sind Hinweise um den Kampf zu gewinnen, weil uns die Wunden in die richtige Verhaltensweise führen. Wir lernen durch die „Wenn – dann Taktik“. Wenn „das“ passiert, müssen wir „so“ handeln! Wir setzten Ursachen und schauen uns die Wirkung an, um wieder an dem Ergebnis zu korrigieren, indem wir eine neue Ursache setzen. Das tun wir solange bis wir entweder verlieren oder gewinnen werden.

Ein Sieg geht immer aus Niederlagen hervor, denn ohne Niederlagen kann kein Kampfgeist entstehen.

Jeder Genuss bedarf einem vorherigen Kampf, bzw. einer vorherigen Anstrengung. Und das in allen Lebensbereichen, auch in der Liebe. Der Genuss den Satz: „Ich liebe Dich!“ gesagt zu bekommen, oder auch sagen zu wollen, ist mit vorheriger Anstrengung und einer Fokussierung verbunden. In diesem Beispiel müssen wir uns auf einen anderen Menschen einlassen und ihn kennenlernen.

Lasst und in den Kampf gehen, um das tun zu können was wir tun wollen. Also das zu erreichen was wir erreichen möchten, um das Leben zu genießen…

Ergebnisse bekommt man nicht geschenkt, man muss den richtigen Weg gehen, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.

Je härter der Weg, umso stärker werden wir, und umso genussreicher sind unser Siege des täglichen Lebens.

Welchen Kampf kämpfst Du gerade? Bist Du arm? Bist Du Single? Oder möchtest Du Dich von Deinem Partner trennen? Hast Du Deinen Arbeit verloren und sieht das eher als Niederlage, anstatt als neue Chance? Hast Du einen Krankheit? Konzentrierst Du Dich auf Dinge die Dir nicht gut tun und Dich von anderen wichtigen Dingen des Lebens abhalten? Würdest Du gerne etwas ändern und traust Dich nicht? Musst Du eine Entscheidung treffen die Dein Leben langfristig ändern wird? Klammerst Du Dich an Dingen fest, die Du eigentlich loslassen solltest?

Immer wenn der Kampf hinter uns liegt, sind wir wieder an dem Punkt die Wahrheit sagen zu müssen und wir werden das auch tun. Jeder Kampf den wir beendet haben, sehen wir im Nachhinein als „nicht mehr so schwierig“. Oft können wir darüber lachen oder uns wundern wie sehr wir uns anstrengen mussten das Richtige zu tun, um aus einer damals verzweifelten Situation, als „Überwunden“, herauszugehen. Wir haben über unsere Wunden gesiegt! Unser Wunden überwunden. Wir sind also über die Wunden zum Sieg gelangt. Wir stehen nun „über“ den „Wunden“.

Ich werde nun mein Fahrrad nehmen und in den „Krieg“ ziehen. Mit Genuss werde ich gegen ca. 30 Km Wegstrecke kämpfen, um nachher gesundheitlich gestärkt und stolz aus diesem kleinen Sieg ein gutes Gefühl zu bekommen.

 


 

 

Früher viel es mir schwer, aber heute macht es Spaß durch die Wälder und die Wiesen zu fahren, die Ruhe zu genießen, entspannte Menschen zu treffen und den Tieren bei ihrer Futtersuche zuzusehen.

 


 

 

Was machst Du heute? Welchen Kampf kämpfst Du? Wirst Du ihn gewinnen? Wirst Du das Ergebnis, sowie den Kampf selbst genießen?

Schreibe einen Kommentar, ich bin gespannt…

 

 

Dienstag, 28. Juli 2020

Schöne Menschen sind oft leer! – Persönlichkeitsentwicklung & Partnerschaft


Schöne Menschen werden gesehen, sie fallen auf, sie werden begehrt, jeder will mit ihnen zusammen sein. Dennoch sind viele von ihnen Single oder wechseln von einem Partner zum anderen. Der Grund: Sie haben zwar äußerlich viel zu bieten, sind aber innerlich leer, weil sie sich auf ihrem äußeren Erscheinungsbild ausruhen. Sie sind nur schön und können nicht viel, verstehen nichts und sind total unterentwickelt in ihrer Psyche. Viele von ihnen halten sich aufgrund ihrer Begehrtheit für etwas Besonderes, sind aber genauso austauschbar wie viele andere Menschen.

Menschen hingegen, die nicht mit ihrem Aussehen punkten können, kommen oft dadurch zu dem Entschluss an sich arbeiten zu müssen. Sie kümmern sich um ihre inneren Werte, eigenen sich Wissen an, und viele von ihnen werden erfolgreich und Berühmt, und zwar nicht als Model, sondern als Spezialisten in den unterschiedlichsten Themenbereichen.

Welche Menschen sind nun Glücklicher? Vermutlich sind Menschen aus beiden Kategorien nicht besonders Glücklich, denn ihnen wird immer etwas fehlen. Bei den einen ist es das gute Aussehen, bei den anderen ist es der Intellekt. Um den Intellekt kann man sich oft gut kümmern, er ist also leichter veränderbar als das Aussehen, wobei man am Aussehen auch einiges tun kann.

Gutaussehende sind oft mehr mit ihrer äußeren Welt beschäftig, weil sie ihren naturgegebenen Wert ständig nach außen tragen. Menschen die sich ihres guten Aussehens nicht bewusst sind oder prinzipiell erkannt haben, das es besser ist auch an ihrem Inneren zu arbeiten, haben eine gute Vorrausetzung zu den Außergewöhnlichsten in allen Bereichen zu werden.

Am Ende haben die Menschen einen ganz klaren Vorteil, die sich in ihrem Leben um beides gekümmert haben, nämlich um ihr Aussehen und um ihren Verstand. Schönheit geht irgendwann und dann bleibt nur das, was man in seinem Inneren trägt. „Wissen“ kann man auch noch im Alter anwenden um interessant zu bleiben. „Schönheit“ hingegen verblasst. Und wer will schon ein „verblasstes Fass“ ohne Inhalt?

Durch diese unterschiedlichen Entwicklungsmöglichkeiten, sollte jedem klar werden, wie wichtig es ist, seinen geistigen Horizont im Auge zu behalten, sich nicht fett zu fressen oder seinem Körper sonstigen irreparable Schäden zuzufügen. Alkohol, Rauchen, Tattoos, Piercings, Magersucht, Schlafmangel, Schichtarbeit, oder sonstige dumme „Angewohnheiten“ zu unterlassen (Leider ist die heutige Gesellschaft so dumm und kaputt, dass dies die Regel ist.), um so noch lange von anderen Menschen beachtet und respektiert zu werden. Respekt ist auch etwas, was man sich verdienen muss, denn niemand behandelt jemanden mit höchstem Respekt, wenn er sich selbst respektlos behandelt oder dies mit seinen Mitmenschen tut, die eigentlich Respekt verdient haben.

Jeder macht Fehler, aber man sollte sie erkennen und sie nicht immer wieder tun. Jeder will etwas sein, aber niemand will etwas werden, und so bleiben die meisten das was sie sind, ohne Aussicht auf eine stetige positive Veränderung.



Dienstag, 21. Juli 2020

Können wir von „dummen“ (unbewussten) Menschen lernen?


Bedanken wir uns bei denen, die uns etwas beibringen ohne es zu wissen! Danke!

Stellt euch folgende Situation vor:

Ihr fahrt auf der Autobahn und inmitten der Fahrbahnen parkt ein Auto. Ihr fahrt langsam vorbei und während dem Vorbeifahren ruft euch der Parker zu:

„Wow, wow, wow, man kann ja auch mal die Hupe benutzen!“

Er hat offensichtlich Angst das ihm etwas passiert.

Im Straßenverkehr gelten bestimmte Verhaltensweisen, ohne die man schnell unter die Räder kommt. Das sollte jedem klar sein.

Warum tun Menschen solche dumme Sachen und geben andern Menschen die Schuld an ihrem eigenen Verhalten?

Dieses Beispiel war überspitzt aber es gleicht einer ähnlichen Situation wie ich sie heute erlebt habe.

Zwei Radfahrer fahren auf einer öffentlichen und ca. 3 Meter breiten Straße, auf der auch Autos fahren und 50 km/h erlaubt sind.

Einer von ihnen fährt linksseitig und einer fährt auf der rechten Seite. In der Mitte ist gerade so viel Platz, das ich durchfahren könnte.

Die Fahrtline der Beiden schwankt etwas, so das ich beschließe abzuwarten. Ich bleibe also hinter ihnen und warte ob sie mich bemerken. Nun kommt ein Stück an dem es Bergauf geht (Original Foto der Strecke).



Da die Beiden sehr langsam werden und in der Mitte nun genug Platz ist, fahre ich zwischen ihnen durch. In dem Moment, als ich gerade zwischen den Beiden fahre, biegen sie ohne Handzeichen nach links ab. Ich wollte aber geradeaus.

Als sie mich bemerken, sagt der eine: „Wow, wow, wow, man kann ja auch mal Klingeln!“

- Halten wir nochmal fest:

- Beide fahren ohne sich mal nach hinten umzuschauen. RÜCK SICHTS LOS!

- Der Eine fährt gegen die Fahrtrichtung.

- Beide biegen links ab, ohne ein Hand- oder sonstiges Zeichen.

- Sie geben mir die Schuld für einen Beinahezusammenstoß (ich soll klingeln, wenn ich vorbei will).


Wenn man öfter mit dem Rad unterwegs ist, erlebt man ständig solche Situationen. (Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber mir geht das ständig so.) Man kann aber auch nichts machen. Solchen Menschen sind unbelehrbar. Man muss sie einfach mit der Situation alleine lassen, damit sie eventuell selbst drüber nachdenken. Mit solchen unbewussten Menschen zu diskutieren bringt gar nichts, weil sie genauso unachtsam, wie sie sich in der Öffentlichkeit bewegen, den anderen Menschen die Schuld zuweisen. Sie beschuldigen andere für etwas, was sie selbst verursacht haben.

Das mit dem dicken Mann war eine ähnliche Geschichte.


Die Frage die ich mir nun stelle:

Wollen diese Menschen unbewusst Aufmerksamkeit von anderen bekommen und verhalten sie sich deswegen so antisozial, oder sind sie einfach dumm oder aus anderen Gründen rücksichtslos?

Aus solchen Situationen lernen wir unsere Mitmenschen kennen. Wir lernen warum sie mit sehr ähnlich denkenden Menschen immer wieder Streit bekommen. Solchen Menschen sind die Opfer ihres eigenen Verhaltens und geben immer anderen die Schuld.

Weil ich das weiß, muss ich mir ebenfalls die Schuld geben, denn ich hätte tatsächlich Klingeln können. Allerdings hätte das keinen Lerneffekt auf die Beiden gehabt, denn nach dieser Situation nehmen sie hoffentlich etwas mehr RÜCK SICHT.

Für mich war dies wieder eine Möglichkeit, meine Verhaltensweise zu hinterfragen. Und ich finde alles richtig gemacht zu haben.

Mal sehen, vielleicht klingle ich bei der nächsten fragwürdigen Situation und bin gespannt wie die Leute auf die Schrecksekunde der Klingel reagieren, denn offensichtlich wäre genau das passiert.

Wie hätte sich dann die Schuldzuweisung angehört? Etwa: „Schleich Dich nicht so an!“ oder „Kauf Dir eine leisere Klingel!“?

Mal sehen. Ich werde wieder berichten…


Manchmal gibt einem das Leben voll eins in die „Fresse“.

Wenn man genau in dieser Phase gefragt wird wie schlimm es ist, dann ist man gezwungen die Wahrheit zu sagen, und zwar genau über die Gefühl...

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