Donnerstag, 29. August 2019

Der Sinn des Lebens…


Wenn wir keinen haben, dann machen wir uns einen!

Die einen leben nach der Bibel, bzw. nach ihrer Religion, die anderen nach dem Kapitalismus und einige leben auch für Beides. Es gibt noch weitere unsinnige Dinge die unserem Leben scheinbar einen Sinn geben, die aber allesamt hinterfragt werden sollten.

Das jemand auf die Idee kommt das Leben wirklich zu leben, weil es das eigene Leben ist und man nur dieses eine Leben hat, darauf kommen die wenigsten. Sicher denken alle sie würden ihr Leben sinnvoll verbringen aber das stimmt nicht. Menschen leben real aber fiktiv. Sie jagen Fiktionen hinterher, ohne diese im Leben jemals zu erreichen. Sie leben nicht wirklich, sie träumen ihr Leben mehr als sie es leben.

Die Prophezeiungen der Religionen gehen, wenn überhaupt, nur nach dem Tod in Erfüllung und die finanzielle Freiheit gibt es nicht, also werden wir Beides auch nicht erreichen können. Viele werden mir da widersprechen, aber wenn man genauer darüber nachdenkt, dann wird es einem schon irgendwann klar.

Finanzielle Freiheit und Religion, können wir nur nach unserm Leben erreichen, also ist unser Leben nicht für die Anbetung dieser beiden Dinge gemacht.

Der Sinn des Lebens ist weder Religion, noch dem Geld hinterherzurennen. Beides kann man machen, muss es aber nicht.

Wenn man Geld besitzt ist das Leben wesentlich einfacher und wenn man sich die lehrreichen Rosinen aus den Religionen herauspickt, dann ist das für unser Leben ebenfalls hilfreich.
Es sollte niemanden geben der uns in unserem Leben irgendetwas vorschreibt, und man sollte so schlau sein, anderen nichts anzutun oder vorschreiben zu wollen, obwohl das unsere Neigung ist. Selbstvorschriften sind gut, wenn sie nur uns selbst betreffen und nicht auf andere abzielen, die dann unter Einschränkungen leben müssen.

Vorschriften sollten wir als Hinweise sehen, etwas besser zu machen, aber niemals als festgeschriebene Gesetze, die zwingend befolgt werden müssen! Gesetze sind für Menschen die sich nicht unter Kontrolle haben, also nicht wissen wo ihre gesellschaftlichen Grenzen sind. Hier können Gesetze hilfreich sein und sollten als Vorschrift verstanden werden, an die man sich halten sollte aber nicht muss. Man kann Gesetze brechen, also muss man sich nicht daran halten, wobei man aber die Konsequenzen befürchten muss, die von den Vorschreibern als absolut gültig und unumstößlich umgesetzt werden, falls man dabei erwischt wird.

Es gibt Menschen, die ihren Lebenssinn der Durchführung von Gesetzen gewidmet haben, sich also über andere stellen, weil sie den eigentlichen Sinn des Lebens nicht frei erfassen können. Was recht und unrecht ist, schlagen sie in Büchern nach, um andere, nach ihren eigenen Wertvorstellungen, die sie aus ihrem niedergeschriebenen Gesetzen kennen, zu maßregeln.

Der Sinn des Lebens ist, sich mit sich selbst zu befassen, sich zu erkunden und zwar den eigenen Geist, aber stattdessen erkunden wir unsere Umstände die uns auf Fährten führen, welche unseren Geist vom Körper entfernen. Und so leben wir im Materialismus, dem wir versuchen geistig immer weiter nachzulaufen, während unser Selbst in Vergessenheit gerät und wir nicht erkennen wer wir eigentlich sind.

Wir sind nicht das was wir materiell anhäufen, nicht das was andere von uns denken, sind nicht so wie wir leben, weil es das Leben der gesellschaftlichen Erwartung ist, welchem wir ständig versuchen gerecht zu werden, weil wir gute Menschen sein wollen.

Wir werden zu unserem Umfeld (weil das Umfeld versucht uns zu prägen) und nicht zu uns selbst (nämlich so wie jeder Einzelne von uns sein sollte – nämlich er selbst)! Das sollten wir aber, dann geht es uns gut und jeder kann sein „Ich“ finden, wenn alle ehrlich zueinander sind.

Ehrlichkeit sind wir nicht gewohnt und deswegen benutzen wir Lügen, damit wir beim ungeliebten Nachbarn oder Arbeitskollegen usw. einen guten Eindruck machen. Wären wir aber ehrlich und würden sagen wie wir denken, dann wären wir viel angesehener und müssten uns nicht wirklich fragen, ob jemand das was er sagt auch so meint.

Der Scheinheilige trägt seine Absicht hinter seinem Rücken, das kann eine Pistole oder ein Geschenkkorb sein. Je nachdem was wir hinter dem Rücken unseres Gegenübers vermuten, zeigen wir entweder die Waffe oder das Freundschaftsgeschenk. Wir richten uns ständig nach dem was andere in uns auslösen und das ist fatal für unseren Geist, der nicht aus dem Inneren gesammelt werden kann, sondern sich aus den äußeren Umständen formt. Es ist das Wissen und unser eigenes Verhalten, welches unseren Geist scheinheilig werden lässt. Es ist eine Art Selbstvergiftung von außen nach innen.

Was würde wohl hier stehen wenn ich meinem Geist freien Lauf lassen würde? Sicher nicht mehr und nicht weniger als die Wahrheit, aber können wir das überhaupt? Also können wir uns so ausdrücken wie wir wirklich denken?
In einer Gesellschaft werden wir gezwungen unseren Geist unter Kontrolle zu halten, weil wir sonst in deren Missgunst fallen und dann erfahren was ehrlich sein bedeutet. Ein Shitstorm ist ehrliches Denken frei geäußert, wobei die meisten Menschen irrational handeln, denn sie sind sich ihrer Selbst gar nicht mehr bewusst, haben also keinen eigenen Geist. Sie handeln Herdenbedingt, weil sie dazugehören wollen. Die Zugehörigkeit zeigt sich ebenfalls auf der anderen Seite, die diese Shitstormer verurteilen, aber auch diese sind sich ihrem wahren Geist gar nicht bewusst. Meistens reagieren sie mit Zensur, was der Weiterentwicklung des Geistes aller Menschen nicht hilfreich ist.

Es waren schon immer die Einzelgänger die die Welt gerockt haben. Geister die eigensinnig lebten waren die bedeutendsten. Sie verhalfen der Menschheit zu unvorstellbarem Reichtum, in Form von Fortschritt und Erkenntnissen. Zuerst wurden sie angegriffen aber später wurden sie von ihren Hatern geliebt.

Der Sinn des Lebens ist, die zu lieben die man liebt und die zu hassen die man hasst, ohne einen Grund haben zu müssen. Der innere Geist eines jeden weiß genau was zu tun ist, wenn dieser seine Eigensinnigkeit lebt.

Hunde haben uns etwas voraus.



Einen Hund interessiert nicht, ob der den er anbellt ihn dann nicht mehr mag. Er handelt instinktiv, weil er einen reinen Geist hat, zwar ist dieser sehr beschränkt aber er ist „sauber“. Man spricht auch von Gedankenhygiene. Der Hund beschmutzt seinen Geist nicht, er hat ganz klare innere Werte, die er auch sauber hält.
Nur der Mensch durchbricht bei Hunden ebenfalls diese geistige Hygiene, die dann dazu führt, das der Hund gegen seinen Geist handeln muss, weil er sonst mit Bestrafung rechnet.

Hier wird deutlich wie wichtig es ist, nicht scheinheilig zu handeln, wenn man dazu gezwungen werden soll. Vielmehr sollten wir uns von diesen Geißeln der Gesellschaft frei machen, auch dann wenn wir Gefahr laufen, das uns niemand mehr mag.



Die Scheinheiligen können die eigene Meinung eines Einzelnen akzeptieren, oder sie können sich weiter einer ihrer scheinheiligen Gruppen anschließen, in denen sie dann ihren Geist beschmutzen und so sind wie ein herabgesetzter Hund, der nur das tut, was man von ihm erwartet.

Der Sinn des Lebens ist, so zu sein wie man sein will, und sich niemandem anzuschließen, der den eigenen Geist beschmutzen könnte.

Finanzen, Religion und Politik sind keine Dinge die uns unseren eigenen speziellen Lebenssinn geben. Der Sinn ist der Geist, der sich seinen Egoismus bewahrt und deswegen keine Sinnesbeschmutzungen zulässt, die ihn scheinheilig machen.
Das soll nicht heißen das man finanziell selbstlos leben soll.

Die Selbstführung des reinen Geistes ist die Offenheit und die Ehrlichkeit, sowie die Verpflichtung zu sich selbst.

Der Tod wird kommen und ihm ist es egal, ob wir unser Leben nach den Erwartungen anderer Menschen leben oder nach unseren eigenen.



Wer also bist Du im Leben und wer willst du sein?

Du bist nicht Dein Name und bist nicht Dein Beruf, und auf keinen Fall bist Du "wer", wenn Du es anderen Recht machen willst!

Sei Du selbst und wähle wer Du sein willst…

Deinem Leben einen Sinn zu geben und welchen, das liegt bei Dir selbst…


Samstag, 17. August 2019

Das Märchen vom einfach machen…




Wenn man nichts weiß, wird man nichts machen!

"Machen" ist immer das Resultat von Wissen.

Man macht nur etwas bewusst (beWUSST = Wissen!), wenn man weiß, das man ein Ziel erreicht.

Raucher hören nicht auf zu rauchen, weil sie nicht wissen das es ihnen mindestens einen Vorteil bringt! Sie können es sich nicht einmal vorstellen (sonst würden sie nicht rauchen)!

Wenn man sich etwas nicht vorstellen kann, dann ist Wissen weit entfernt (ebenso die Handlung) und man wird nichts tun.

Überzeugung ist immer die Voraussetzung von Handlung!

Wenn man etwas sagt, dann bedeutete es nicht, das man das Gesagte auch wirklich versteht.

Wenn ein Raucher sagt: "Ich weiß das es besser ist mit dem Rauchen aufzuhören.", dann bedeutet es nichts, weil er das von ihm Gesagte nur vermutet aber nicht weiß. Und wenn er es nicht weiß, wird er mit dem Rauchen nicht aufhören.

Die Überzeugung automatisiert Handlungen! Überzeugung ist immer manifestiertes Wissen!

Wenn man unbewusst furzt, ist das auch "Machen". "Machen" kann Zufall sein. Wenn etwas aus Zufall geschieht, ist es ohne Wissen passiert. Wenn man aber aus Wissen furzt, dann hat man ein Ziel! Beispielsweise das Ziel ist sich besser zu fühlen.

Wissen führt immer dann zu einer Handlung, wenn man sich dem Ziel sicher ist, und nur "Wissen" macht ein Ziel sicher, was dann zur beabsichtigten Handlung führt.

Ohne Wissen keine Handlung!

Noch ein Beispiel um es zu verdeutlichen:

Wenn sich ein Kind verletzt, dann schreit es und sucht Hilfe bei jemandem der sich mit Verletzungen auskennt. Das Kind weiß nicht wie es mit seiner Verletzung umgehen soll. Es führt aber instinktiv das aus was es weiß, nämlich sich Hilfe zu suchen.

Eine Handlung kann nur aus dem Wissen entspringen, auch wenn das Wissen, zu einem Wunschziel, nur vorstellbar ist. Vorstellbares Wissen ist Glaube und das führt zum Handeln.

Ein Hirnloser kann nichts tun, kann nichts ändern, weil das Hirn ohne Wissen nichts machen kann.

„Machen“ braucht immer einen Auslöser!

Auslöser:

Glaube = festes Vertrauen darauf das Ziel zu erreichen.

Wissen, weil man das Ziel kennt.

Zufall, weil man wie ein Spielball durchs Leben geht (Unwissenheit/Gleichgültigkeit).
Zwang, weil man keine andere Wahl hat (Fremdsteuerung).

Wissen ist Macht! Machen ohne Wissen resultiert immer aus Dummheit.

Wenn man dumm ist, dann sollte man sich einen Coach suchen, damit man, wie ein verletztes Kind, zu jemandem gehen kann, von dem man Hilfe in Form von Wissen bekommt.



Manchmal gibt einem das Leben voll eins in die „Fresse“.

Wenn man genau in dieser Phase gefragt wird wie schlimm es ist, dann ist man gezwungen die Wahrheit zu sagen, und zwar genau über die Gefühl...

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