Wenn man seine Situation aus einem Schmerz heraus ändert, wird
man geschoben, also angetrieben, was den Schmerz (für „normale“ Menschen)
zunächst einmal größter macht. Aus einem Schmerz heraus zu handeln, kann eine Möglichkeit
sein, aus diesem herauszukommen. Als Starthilfe, sind Handlungen die von
Schmerz angetrieben werden, hilfreich. Hält der Schmerz aber dennoch an und wird
er sogar noch größer, dann sollte man diese Methode vergessen und sich der zweiten
Methode zuwenden, der Liebe.
Für Handlungen aus Liebe braucht man keinen Antrieb, weil das
Handeln aus Liebe Freiheit ist!
Schmerz erzeugt Leiden und Liebe erzeugt Genuss!
Das zu verstehen ist sehr wichtig!
Nun gibt es Menschen die lieben den Schmerz und es gibt
Menschen die Schmerz verachten. Mit der Liebe ist es ebenso. Es gibt tatsächlich
Menschen die Liebe hassen wie andere den Schmerz. Und genau daraufhin, muss man
sich selbst, sehr genau untersuchen. Finde also Deinen persönlichen Antrieb aus
diesen 2 Leidenschaften!
Sicher ist es auch Liebe, wenn man auf Schmerz steht. Es ist
die Liebe zum Schmerz, dennoch ist diese Liebe klar abgrenzbar zur „normalen“
Liebe. Mit „normalen“ meine ich die Liebe die weiter verbreitet ist und von der
Mehrheit als normal bezeichnet wird. Die Liebe zum Schmerz ist für die Schmerzliebhaber
ebenso normal, wie für die Mehrheit das, was unter Liebe allgemeingültig
verstanden wird.
Finde Deinen leidenschaftlichen Antrieb, der Dich dauerhaft
antreiben kann, ohne das man sich selbst irgendetwas aussetzt, was man im
Grunde nicht mag.
Für Fortgeschrittene ist eine Umprogrammierung der
Leidenschaft möglicherweise eine Option.
Man kann das lieben was man vorher hasste und man kann das hassen
was man vorher liebte, wenn man nur, für sich selbst, absolut geltende
Wahrheiten, auf die Sache die man erreichen möchte bezogen, findet.
Eine Umprogrammierung löst, in vielen Konfliktsituationen,
tiefsitzende Blockaden und kann diese komplett auflösen.
Ein Beispiel ist aufhören zu Rauchen. Man muss nur die Bezeichnungen
der Spalten vertauschen, unter der die Nachteile und die Vorteile aufgelistet
sind. Es ist wie mit allem, die Gründe warum wir etwas tun oder nicht tun, bestimmen
wir selbst mit unserem Denken und unseren logischen Zuordnungen auf die Sache
selbst.
Wir können uns sogar selbst belügen, um das zu erreichen was
wir erreichen wollen. Ein Serienkiller behauptet töten ist schön und ein
Menschenfreund verachtet diese Denkweise. Der Serienkiller kann das Töten
hassen und der Menschenfreund kann zum Serienkiller werden, wenn sie sich
umprogrammieren würden. Alles ist möglich! Sicher ist die Leidenschaft des
Serienkillers nicht erstrebenswert und ich möchte dies nur als extrem Beispiel
anführen, um zu zeigen, zu welchen Abartigkeiten eine Programmierung führen
kann.
Im lauf des Lebens entwickelt man Verhaltensweisen und
Leidenschaften, die man früher für komplett unmöglich gehalten hätte. Menschen
müssen sich nur mal ihre sexuellen Tabus anschauen, entweder sie haben heute
welche oder sie hatten früher welche, vorausgesetzt man ist schon immer sexuell aktiv gewesen.
Umprogrammierung ist absolut möglich!
Was aber Wichtiger ist als alles andere und wie man in die
Umsetzung kommt, ist die Liebe zu dem was man tun will. Schmerz ist ein
schlechter Motivator, denn mit Liebe zu seiner Leidenschaft, ist der Weg zum
Ziel schon so gut wie beschritten und das Ziel schon in greifbarer Nähe.
Tue was Du liebst und liebe was Du tust! Solltest Du es
nicht so sehen, dann ist der Schlüssel dazu, die Umprogrammierung von Dir selbst.
Schmerz erpresst uns in eine Richtung und Liebe zieht uns in
eine Richtung. Beides kann funktionieren, das eine macht krank und das andere
hält gesund. Das eine ist negative Energie und das andere positive.
Gehe niemals den negativen Weg, wenn Du den positiven gehen
kannst.
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