Ein Rezept besteht aus Dingen die zwar austauschbar sind aber wenn
man sie austauscht, dann hat man ein anderes Ergebnis.
Wenn man also das gleich Ergebnis möchte, für das ein Rezept geschrieben
wurde, so muss man sich zwingen an genau die aufgeführten Zutaten halten, sonst
kommt etwas ganz anderes heraus.
Ein Rezept ist der Sichere Weg zum angestrebten Ziel. Sobald nur
eine Zutat oder die Menge der Zutat geändert wird, geht es am Ziel vorbei.
Rezepte findet man überall aber nur die wenigsten erreichen auch
ihr Ziel. Um ein Rezept erfolgreich nachmachen zu können, benötigt man auch
Übung. Nachfolgend zwei Beispiele:
Eine Frau möchte mit einem Spezialkleber etwas zusammenkleben. Weil
aber die Übung fehlt, kann der Kleber zu schnell fest werden, weil die Frau zu
lange braucht, um herauszufinden, wo und wieviel Kleber auf die Stellen
aufgetragen werden muss.
Ein Mann bereitet das erste Mal Kuchen zu. Er nimmt anstatt Zucker
Salz, weil beides gleich aussieht oder weil er gerade keinen Zucker im Haus
hat.
In beiden Fällen wird das Ziel nicht erreicht, weil kleine
Verwechslung/Vernachlässigung, aufgrund mangelnder Erfahrung, begangen wurden.
Mangelndes Wissen und mangelnde Erfahrung machen uns unbrauchbar
für viele Dinge. Wenn wir also ein Ziel erreichen wollen, dann müssen wir uns
zwangsläufig mit dem Weg dorthin auseinandersetzen, und zwar solange, bis es uns
spielend gelingt dieses angestrebte Ziel zu erreichen.
Ein Rezept zufällig richtig zu machen reicht bei weitem nicht aus,
um dauerhaft am Ziel zu bleiben.
Will man beispielsweise jede Woche ein Restaurant mit Gästen voll bekommen,
dann muss der Koch die Rezepte beherrschen, also Erfahrung/Übung haben.
Das ist so, wenn man Geld haben möchte,
wenn man Reich sein möchte,
eine Beziehung möchte,
usw.
Grundvoraussetzung ist Wissen, über genau diese Dinge, also die
Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, um damit die angestrebten Ziele
erreichen zu können.
Wenn ein Mensch das nicht versteht, dann wird er immer wieder an
seine Grenzen stoßen, weil er sich nicht weiterentwickelt.
Ohne neue Rezepte, machen wir immer wieder das Rezept, welches wir
schon immer gemacht haben und werden auch nur die Ergebnisse erzielen, die wir
schon immer erzielt haben. Nicht mehr und nicht weniger!
Nur die Veränderung bringt eine Veränderung.
Wenn man sich in vielen Bereichen verändert, dann ist man für viele
Bereiche unverzichtbar und nicht austauschbar.
Jeder Mensch kann sich einzigartig machen, indem er einzigartige
Dinge tut. In unserer heutigen Gesellschaft ist das nicht sonderlich schwer,
denn die meisten sind nichts besonderes und werden es auch nie sein. Sie rennen
immer nur den Sonderlinge hinterher, schauen was sie machen und machen selbst
nichts. Sie wären gerne jemand anderer, merken es selbst aber nicht. Sie kümmern
sich nicht um sich selbst, sondern gehen auf Sportveranstaltungen, Konzerte, ins
Theater, schauen sich Sehenswürdigkeiten an, staunen über die Leistungen
anderer, anstatt selbst eine solche Leistung anzustreben. Sie sind Bewunderer
von denen die sich selbst Bewundern! Und das macht sie austauschbar und unerkannt,
in der Masse derer stehend, die ihr Potenzial nicht erkennen.
Ihr könntet alle etwas sein, wenn ihr es sein lassen würdet, genau
das sein zu wollen, was andere sind!
Der Schlüssel zum wahren „Ich“, ist die Selbstverwirklichung, ohne
zu wollen das man bewundert wird, denn dieser Wunsch, bringt einen nur dazu, das
man sich von anderen formen lässt, und wenn das passiert, ist man austauschbar
wie jeder Star in der Menge der Stars
.
Sei der Star unter den Stars, indem Du tust was Du liebst und
anderen hilfst, ohne zu wollen, das sie Dich bewundern.
Mach Deine Dinger und höre auf Dich!
Übrigens ist Vielfalt wie die Wurzel eines Baumes, sie macht uns unumstößlich,
wie ein Großflächiges Wurzelgebilde eines einzigartigen Baumes, der seine
Vielfältigkeit im Verborgenem lässt, weil er durch die Selbsterkenntnis seiner
Einzigartigkeit und der Liebe zu sich selbst, nicht auf andere angewiesen ist. Wer
ein solches Geschöpf sieht, wird es bewundern und so, die Bewunderung für sich
selbst verlieren, außer man erkennt, das man ebenfalls zu jenen gehört, die
nicht bewundert werden müssen, weil sie Kraft nicht von außen, sondern aus
ihrem Inneren schöpfen.
Gibt man sich selbst und gibt dadurch auch anderen, dann ist die höchste
Form von Glück erreicht!
Um es zu verdeutlichen…
Man steht in einer Schlange an einer Kasse. Nun bietet man jedem
der vor einem steht einen Geldbetrag an, wenn man nach vorne darf. Ist die Antwort "Nein", darf derjenige das Geld dennoch behalten. In der Regel wird man vorgelassen und so kommt man
sofort dran. Die anderen sind Glücklich und man selbst ist auch Glücklich. Wer
würde das aus der Masse tun? Gehörst Du zur Masse oder gehörst du zu denen, die
die Masse und sich selbst, mit dem eigenen Verhalten glücklich macht?
Und? Bist Du derjenige, der Du Dir wünschst zu sein, und mit solch
Außergewöhnlichkeit Dich und andere Glücklich macht? Übrigens muss dies nicht so
öffentlich passieren, sondern kann sich in allen möglichen Tätigkeiten zeigen.
Brauchbar oder unverzichtbar?
Finde zu Dir selbst und Du wirst finden was Du suchst…
Ich stimme dir grundsätzlich zu, nur muss man besonders oder unverzichtbar sein? Ich genieße es manchmal einfach nur wie die anderen zu sein. Es kann anstrengend sein immer besonders zu sein und anders zu sein. Ich finde es gibt Phasen da bin ich gern besonders und strebe nach vorn und in anderen Phasen verharre ich und nutze was ich habe. Ist das dann nicht die Freiheit mit sich selbst? Entspannt zu sein?
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