Jeder sucht das Universelle, weil es scheinbar der Schlüssel
zum Glück ist, erkennt aber nicht, das es etwas universelles nicht gibt.
Würde es die universelle Frau geben, dann wäre sie meine
Geliebte, meine Freundin, mein Chauffeur, mein Arbeitgeber, meine Masseuse,
meine Friseurin, meine Steuerberaterin, meine Psychologin, meine Schneiderin,
meine Beziehungsberaterin, usw., also mein ein und alles!
Wir suchen nach dem was es nicht geben kann! Wir brauchen
immer andere Menschen, weil 1 Mensch alleine kein Spezialist für alles sein
kann!
Warum gehen so viele Männer ins Bordell? Na ratet mal.
Warum quatschen Frauen lieber mit ihrer besten Freundin über
ihren Freund, anstatt sich direkt mit ihm zu unterhalten?
Warum haben so viele Männer einfach nur Sex mit anderen
Frauen, obwohl sie zuhause eine Frau haben die supergeil kochen kann?
Vieles kann man lernen, auch Sex! Aber die wenigsten sind
bereit, dem Partner eine breite Palette von Fähigkeiten anzubieten, weil sie
einfach nur für sich das Beste wollen aber 0 an sich selbst arbeiten, um der
Beste Partner für den anderen zu sein.
Alleine die Bereitwilligkeit sich im Leben weiterentwickeln
zu wollen, wäre ein guter Anfang um aus sich selbst etwas Brauchbares zu
machen! Das ist immer förderlich für sich selbst, denn mit diesen Veränderungen
bekommt man auch das was man möchte, weil es auch Menschen anzieht, die das was
man kann, zu schätzen wissen.
Jeder Mensch entscheidet sich, über seine Bedürfnisse und
mit seinem Können, für oder gegen einen Partner.
„Brauche ich das was er mir bieten kann?“
„Wenn ja, dann habe ich Interesse, wenn nein, dann schaue
ich mich anderweitig um.“
An diesen Tatsachen gibt es nichts zu rütteln, denn sie sind
ein fester Bestandteil von zwischenmenschlichen Beziehungen.
Deswegen funktioniert auch das Dating ständig und oftmals
bis hin zum Beischlaft, und nachher findet man heraus, dass der Sexpartner
verschiedene Mängel (Fähigkeiten, Äußerlichkeiten, Charaktereigenschaften)
aufweist, die nicht zu einer langfristigen Beziehung führen werden.
Das Geschlecht auf das wir „scharf“ sind, können wir in der
Regel immer mit den Augen erkennen, doch erwarten wir fast immer Gegebenheiten,
die der andere nur selten besitzt.
Dies fängt schon bei Kleinigkeiten wie der Stimme oder dem
Dialekt an, und geht über das gesamte Spektrum unserer Wünsche, was wir von
einem Partner mindestens erwarten.
Daher wundert es nicht, das tagträumende Singles ewig
Singles bleiben, denn weder entwickeln sie sich weiter, noch erkennen sie die
Unmöglichkeit, das ein Partner nicht alles Verkörpern kann, was man sich
erträumt.
Aus diesen Gründen finde ich es am besten, sich gegenseitig
zunächst nur die „Passgenauigkeit“ zu ermitteln, bevor man seine „Liebe“ an den
anderen Menschen kettet.
Je mehr man von einem potentiellen Partner erwartet, desto
geringer ist die Chance längere Zeit zusammenzubleiben.
Frauen die von ihrem Partner Tierliebe verlangen, sollten
besser ihre Tiere heiraten und nicht den Partner.
Frauen die sich als „Doppelpack“ oder „Dreierpack“ usw. anbieten
und ihre Kinder, in der Rangordnung, höher als den zukünftigen Partner sehen,
sollten lieber ein weiteres Kind adoptieren anstatt nach einem Partner zu
suchen.
Eine weitere Lösung wäre, endlich mal an seinen
Glaubenssätzen zu arbeiten, um die Welt mit anderen Augen zu sehen, dann klappt
es auch mit einem „gleichberechtigtem“ Partner, wobei es auch in einer
Partnerschaft immer einen „Chef“ gibt.
Was ich von Singles halte? Nicht viel. Ebenso viel halte ich
vom Großteil meiner Mitmenschen. Was das über mich aussagt: Ich muss mehr an mir
arbeiten, damit ich endlich die Menschen annehmen und wertschätzen kann, die
für ihren begrenzten Horizont nichts können. Ja, ich muss diesen Fehler auch
bei mir suchen, denn es könnte sein, das ich einfach zu intolerant bin. Mein
Horizont ist immer erweiterungsbedürftig, vermutlich solange, bis mich nichts
mehr nerven kann. Aber kann man sich weiterentwickeln, wenn man alles hinnehmen
kann wie es ist?
Je größer die Erwartung, umso größer ist auch die
Ent-täuschung. Wobei, täusche ich mich in meiner Annahme, die meisten Menschen
sind einfach „unterbelichtet“? Wohl kaum. Das ist nur meine Wahrnehmung und soll
keine Beleidigung darstellen, schließlich beziehe ich diese Meinung nicht auf alle
Menschen.
Wenn ich von einer Partnerin nichts mehr als Sex erwarte,
dann kann doch eigentlich nichts schief gehen, oder? Ich meine, keine Erwartung
= keine Enttäuschung!?
Ich sollte mir neben meinen ganzen Spezialistinnen die ich
so kenne, auch eine Sexspezialistin suchen, dann klappt es auch mit einer rein
platonischen Beziehung, mit der ich in einer Wohngemeinschaft leben werde ;-)
Wenn das eigene „Netzwerk“ stimmt, dann stimmt auch das
Wohlbefinden?
Ich sollte bei meiner Köchin anfangen, denn sie kann nur
gutes Essen kochen, wenn ich sie nicht dauernd am Herd vernasche. Gab schon
öfter Essen vom Lieferservice, weil das Essen anbrannte.
Wieder etwas gelernt ;-) Und für alle die mir alles glauben:
Solltet ihr nicht tun, denn das sind nur Beispiele, die nicht stimmen müssen ;-)
Suche nicht eine Frau die alles kann, sondern viele Frauen,
die immer nur auf eines spezialisiert sind.
Jetzt wird mir auch immer klarer, warum es in anderen
Kulturen erlaubt ist mehrere Frauen zu ehelichen.
Muss mir unbedingt man
eine Liste machen, welche Spezialistinnen noch in mein Bekanntenkreis müssen…
Jemand der meine
Blogeinträge liest und gegebenenfalls verbessert, das wäre mal eine Maßnahme.
Inspiriert durch eine Singlebörse und den tausenden Frauen darin, die genau wissen was sie nicht wollen (ONS, Affäre, usw.) aber nicht wissen was sie wollen und nicht merken wie sehr sie an sich arbeiten müssten, um das zu bekommen was sie eigentlich brauchen.
Sehr schön auf den Punkt gebracht 😅
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