Es berührt Deine Haut, so stark das die Haut an der Stelle
reist und die Peitsch in Dein Fleisch eindringt. Ein Vorgang der hunderte von
Gefühlsregungen gleichzeitig hervorruft, weil Dein Gehirn in dem Moment Deinen
ganzen Körper scannt.
Wir kommunizieren nicht nur mit unserer Sprache, sondern
auch mit unseren Gefühlen.
Lust, Glück, Schmerz und Bestrafung, vermitteln mehr als es
Worte je könnten!
Sicher sind Gefühle inhaltlich informativer als unsere
Sprache, denn es macht einen riesen Unterschied, ob man die Peitsche spürt oder
ob man das Gefühl eines Hiebes beschreibt.
Der Hieb braucht nur ein Bruchteil einer Sekunde, um alle
Gefühle zu fühlen die mit diesem Hieb einhergehen, aber diesen Hieb zu
beschreiben, damit ihn jeder versteht und auch nachvollziehen kann, ist
unmöglich!
Wenn man einen Hieb am eigenen Körper erfahren hat, ist es
trotzdem unmöglich, diesen Hieb jemand anderem zu berichten, denn er kann ihn
nicht fühlen, sondern nur davon hören.
Die Erinnerung schafft es nicht, diese Gefühle 1:1 in uns hervorzurufen.
Wir wissen, aber wir fühlen nicht das was wir hören. Und wir können, das was
wir fühlen, auch nicht 1:1 hörbar machen.
Gefühle werden die Zukunft der Menschen dominieren, denn
irgendwann werden Gefühle übertragbar sein.
Hier besteht aber auch eine große Gefahr, denn wir wollen
intensiv fühlen, was uns wiederum nur dann möglich ist, wenn wir Hilfsmittel
benutzen.
Was heute noch Sexspielzeuge machen, wird in Zukunft durch Computer
übernommen werden, die direkten Zugang zu unserem Gehirnstamm haben werden.
24/7 oder so oft wie möglich an einem digitalen
Gefühlsterminal zu hängen, wird wohl bald genauso begehrt sei, wie heute die
Unterhaltungsindustrie.
Serien, Filme und Computerspiele werden durch die direkte
Gefühlsankopplung an die digitale Gefühlswelt abgelöst.
Einerseits eine neue Parallelwelt, in die jeder gerne
Eintauchen wird, andererseits ein weiterer fortschreitender Verlust unserer
Realität.
Das Wort „Sucht“ bekommt durch diese Möglichkeit eine ganz
andere Bedeutung.
Es ist auch zu befürchten, dass wir in der Matrix enden,
aber nicht durch äußere Manipulation, sondern durch unseren eigenen Willen.
Wie schon in diesem System der Selbstversklavung, werden wir
uns am weltweiten Gefühlsinternet anschließen, welches ebenfalls durch
Regierungen kontrolliert werden wird.
Es ist das was wir schon kennen, allerdings noch eine Stufe
„tiefer“.
Werden wir auch unsere Nachkommen, direkt nach der Geburt,
mit dieser digitalen Gefühlswelt verbinden, damit wir unsere Kinder fühlen?
Wäre doch sinnvoll über Gefühle zu kommunizieren anstatt nicht zu wissen warum ein
Kind schreit.
Auch die Manipulation aller Nerven ist machbar. So schmeckt
beispielsweise eine Zwiebel wie eine Kiwi, ein Apfel nach Gurke, eine Tomate
Fleisch, usw.
Wie wird dann unsere Nahrung aussehen? Essen wir das was da
ist, auch wenn es uns normalerweise nicht schmeckt? Schließlich können wir
digital jeden Geschmack in uns erzeugen.
Wir könnten gleichzeitig Schlaf fühlen und Arbeiten
ausführen, von denen wir nicht wissen das wir diese tun. Also denken wir zu schlafen,
sind aber real auf der Arbeit. So könnten wir Überstunden machen und Freizeit
gleichzeitig vorgegaukelt bekommen. Urlaub brauchen wir dann nicht mehr, denn
Arbeit ist die Parallelwelt zu unserem Urlaub, der uns vielleicht nur noch dann
zusteht, wenn wir arbeitswillig sind.
Eine Möglichkeit um noch mehr Leistung aus den
Menschensklaven heraus zu kitzeln.
Beim Gefühlssurfen könnte man seine Orgasmen tauschen, um
mal direkte Vergleiche zu bekommen, und Männer könnten sich die Frage nach dem:
“Wie war ich?“ sparen, denn sie könnten selbst fühlen was die Partnerin fühlte.
Sicher ein Anreiz, damit sich Männer mal mehr Mühe geben. ;-)
Dann versteht man auch besser warum man verlassen wurde,
falls das „Liebesleben“ der Grund für eine Trennung war.
Entschuldigt, ich sollte lieber wieder zu den positiven
Auswirkungen dieser digital gesteuerten Gefühlswelt kommen :-)
Aber warum macht ihr euch nicht mal selbst Gedanken und
schreibt mir einfach mal, was euch dazu einfällt. Würde mich interessieren.
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