"Geld ist die einzige Fessel die man sich anlegen muss,
damit
man frei ist!"
["Leon Nelson"]
Geld kann sich zwar nicht fortpflanzen, aber es vermehrt
sich trotzdem, wenn man es ins richtige „Bett“ legt.
Leistung ist der Samen des Geldes und Geld ist der Samen in
sich selbst. Leistung muss man nur Anfangs erbringen, dann wächst das Geld wie
eine Kartoffel, wenn man sich um den Kartoffelacker kümmert.
Der Faule zählt sein Geld, während der Fleißige es für ihn
verdient. Was bist Du?
Geld kommt zu den Faulen, weil sie austüfteln wie sie mehr
Geld in kürzerer Zeit verdienen und mit viel weniger Aufwand, während Fleißige
sich nur auf ihre Aufgabe konzentrieren, weil sie verlernt haben wie Faulheit
funktioniert und sie in die finanzielle Unabhängigkeit führt.
Machen wir uns nichts vor. Im Moment der Geburt ist man vom
Geld abhängig, auch wenn andere die Geldgeschäfte für uns bewerkstelligen, bis
wir uns selbst darum kümmern können.
Diese weltweite Kontaktpflicht zum Geld, ist wie eine
Fessel. Besitzen wir diese Fessel, dann sind wir frei. Besitzen wir sie nicht,
dann sind wir in allem eingeschränkt, also gefangen.
Fakt ist: Wir leben in einer Geld-Diktatur, die wir selbst (unsere
Vorfahren) herbeigeführt haben! Das ist die perverseste Form der Selbstversklavung.
Man darf diese Aussage nicht mit unserem gewollten und „freien“ Kapitalismus
verwechseln, denn die Selbstversklavung, betrifft den Willen der Menschen regiert
zu werden und dafür zu bezahlen. Das ist die eigentliche Perversion daran!
Aber zurück zum Hauptkern des Themas.
Wir können nicht reisen, keine Luxusartikel kaufen, bekommen
keine Nahrung, keine Unterkunft, können andere Menschen nicht finanziell
unterstützen und werden sogar aus der Gesellschaft ziemlich ausgegrenzt. Geld
ist also Fluch und Segen gleichermaßen.
Auch wenig Geld bedeutet Gefangenschaft, wobei sich die
Geldfessel etwas lockert, wenn wir ein bisschen Geld besitzen.
Der gesellschaftliche Mittelstand, arbeitet jeden Monat nur
dafür, dass er in seinem Bewegungsbereich bleiben kann, ohne dass er merklich
freier wird.
Der Mittelständler bekommt am Anfang des Monats Geld und am
Ende des Monats ist diese „finanzielle Freiheit“ aufgebraucht, und er muss für
die Freiheit im nächsten Monat wieder täglich 8 Stunden dem Geld
hinterherlaufen, weil die verbindlichen Kosten, Monat für Monat beglichen
werden müssen.
Menschen gewöhnen sich an diese Art der Versklavung, und
sehen Arbeit als etwas ganz Normales an, welche ein jeder haben sollte, damit
er in der Gesellschaft angesehen und akzeptiert wird.
Während der Mittelstand sich seinem Ansehen sicher ist,
schütteln die Reichen über die Mittelständler den Kopf und die Armen Menschen
ebenso, denn beide können nicht begreifen, wie man sich dermaßen dem System
unterordnen kann und sich dabei ein glückliches Leben vorheuchelt.
Aus Sicht des Mittelstandes ist Reichtum zwar erstrebenswert
und Menschen ohne Arbeit dumm, aber die Reichen sehen das ebenso, wenn sie die
Pyramide nach unten blicken und nicht verstehen können, wie man so dumm mit
Geld umgehen kann, damit man sich, durch diese Verhaltensweise, maximaler
Sklaverei hingeben muss.
Aus Sicht der Armen, ist der Mittelstand auch nicht
erstrebenswert, denn die meisten der armen Menschen haben keine Lust, sich
durch das Geld Zeit stehlen zu lassen.
Die Geldreichen erkennen Geld als Möglichkeit, der
Mittelstand erkennt Geld als Notwenigkeit und den Armen ist ihre Freiheit
wichtiger als Geld, wodurch diese aber auch, durch Mangel an Geld, nicht
finanziell frei sind.
Die Armen haben gegenüber dem Mittelstand aber einen Vorteil.
Sie haben für sich erkannt, dass ihnen ihre Freizeit wichtiger ist, als Zahlen
auf dem Konto.
Was nützt 1 Million auf dem Konto, wenn man nicht wirklich „reich“
ist?
Was ist Reichtum?
Für viele bedeutet viel Geld Reichtum. Das ist aber falsch.
Geld ist eine Fessel, an die wir auch dann gebunden sind, wenn wir viel davon
besitzen. Je mehr Geld wir besitzen, umso abhängiger werden wir davon. Da ist
es auch kein Wunder, wenn man einen Geldreichen fragt, wie viel genug ist und
er darauf antwortet: „Es ist nie genug!“.
Auch wenn es niemand zugeben wird, Geld macht süchtig nach
mehr Geld und die Fessel zieht sich immer weiter zu, um das was wirklicher
Reichtum wäre, würde man ihn erkennen.
Reichtum ist Ausgeglichenheit aller Dinge!
Wer Geld hat und trotzdem sein Geld nicht nutzt, um seine
Freiheit zu genießen, ist für immer, durch sein Jagen nach Geld, unfrei.
Verdienen und ausgeben muss also im Gleichgewicht sein, damit Geld auch
wirklich frei macht.
Und wer frei ist, ist noch lange nicht Glücklich!
Geld macht nicht glücklich, zumindest nicht sehr lange.
Wer reich ist, der ist Reichtum gewohnt. Für manche ist es
sogar der Auslöser von Depressionen, weil sich Langeweile einstellen kann, denn
man kann sich alles leisten und hat keine Wünsche mehr, für die man sich
anstrengen muss.
Bei Kindern kann man diese „Übersättigung“ deutlich
erkennen. Auch die Habgier, das haben zu wollen was ein anderer besitzt, ist
bei Kindern deutlich erkennbar, selbst wenn das habgierige Kind, inmitten
seines Spielzeughaufen sitzt. Die Wertschätzung geht bei übersättigten Kindern
verloren und auch die Habgier lässt irgendwann nach, was solche Kinder krank
machen kann.
Kinder die sehr wenig haben, haben ein große Wertschätzung
für alles und sind in der Regel auch genügsam. Auch hier sieht man wie Reich
ein solches Kind ist, weil es ausgeglichen ist.
Reichtum ist auch Wissen und Umsetzen! Hier ebenfalls wieder
die Ausgeglichenheit, die zu dem führt was man erreichen möchte.
Wichtig:
>Wissen ohne
Umsetzung ist kein Reichtum und Umsetzung ohne Wissen macht auch nicht Reich!<
Mehr darüber findest Du in meinem letzten Blogeintrag: So bekommst Du Macht!
An diesen Beispielen wird deutlich, dass Power, Fleiß und
unbedingt ein Ziel erreichen wollen, niemals zu echtem Reichtum führen kann,
denn zu allem was man anstrebt, muss das Gegenteil ebenfalls mit eingebunden
werden, sonst rückt das Ziel immer weiter in die Ferne.
Es ist wie Tag und Nacht. Nachts muss man Energie sammeln um
sie am Tag für seine Ziele zu nutzen. Fehlt eines der Beiden „Zutaten“, wird
nicht das eintreten, was eintreten hätte können.
Reichtum ist also mehr als nur der Besitz von Geld.
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