Mittwoch, 10. April 2019

Geld - Meine Schlussfolgerungen


"Geld ist die einzige Fessel die man sich anlegen muss,
damit man frei ist!"
["Leon Nelson"]





Geld kann sich zwar nicht fortpflanzen, aber es vermehrt sich trotzdem, wenn man es ins richtige „Bett“ legt.

Leistung ist der Samen des Geldes und Geld ist der Samen in sich selbst. Leistung muss man nur Anfangs erbringen, dann wächst das Geld wie eine Kartoffel, wenn man sich um den Kartoffelacker kümmert.

Der Faule zählt sein Geld, während der Fleißige es für ihn verdient. Was bist Du?

Geld kommt zu den Faulen, weil sie austüfteln wie sie mehr Geld in kürzerer Zeit verdienen und mit viel weniger Aufwand, während Fleißige sich nur auf ihre Aufgabe konzentrieren, weil sie verlernt haben wie Faulheit funktioniert und sie in die finanzielle Unabhängigkeit führt.

Machen wir uns nichts vor. Im Moment der Geburt ist man vom Geld abhängig, auch wenn andere die Geldgeschäfte für uns bewerkstelligen, bis wir uns selbst darum kümmern können.

Diese weltweite Kontaktpflicht zum Geld, ist wie eine Fessel. Besitzen wir diese Fessel, dann sind wir frei. Besitzen wir sie nicht, dann sind wir in allem eingeschränkt, also gefangen.

Fakt ist: Wir leben in einer Geld-Diktatur, die wir selbst (unsere Vorfahren) herbeigeführt haben! Das ist die perverseste Form der Selbstversklavung. Man darf diese Aussage nicht mit unserem gewollten und „freien“ Kapitalismus verwechseln, denn die Selbstversklavung, betrifft den Willen der Menschen regiert zu werden und dafür zu bezahlen. Das ist die eigentliche Perversion daran!

Aber zurück zum Hauptkern des Themas.

Wir können nicht reisen, keine Luxusartikel kaufen, bekommen keine Nahrung, keine Unterkunft, können andere Menschen nicht finanziell unterstützen und werden sogar aus der Gesellschaft ziemlich ausgegrenzt. Geld ist also Fluch und Segen gleichermaßen.

Auch wenig Geld bedeutet Gefangenschaft, wobei sich die Geldfessel etwas lockert, wenn wir ein bisschen Geld besitzen.

Der gesellschaftliche Mittelstand, arbeitet jeden Monat nur dafür, dass er in seinem Bewegungsbereich bleiben kann, ohne dass er merklich freier wird.

Der Mittelständler bekommt am Anfang des Monats Geld und am Ende des Monats ist diese „finanzielle Freiheit“ aufgebraucht, und er muss für die Freiheit im nächsten Monat wieder täglich 8 Stunden dem Geld hinterherlaufen, weil die verbindlichen Kosten, Monat für Monat beglichen werden müssen.

Menschen gewöhnen sich an diese Art der Versklavung, und sehen Arbeit als etwas ganz Normales an, welche ein jeder haben sollte, damit er in der Gesellschaft angesehen und akzeptiert wird.

Während der Mittelstand sich seinem Ansehen sicher ist, schütteln die Reichen über die Mittelständler den Kopf und die Armen Menschen ebenso, denn beide können nicht begreifen, wie man sich dermaßen dem System unterordnen kann und sich dabei ein glückliches Leben vorheuchelt.

Aus Sicht des Mittelstandes ist Reichtum zwar erstrebenswert und Menschen ohne Arbeit dumm, aber die Reichen sehen das ebenso, wenn sie die Pyramide nach unten blicken und nicht verstehen können, wie man so dumm mit Geld umgehen kann, damit man sich, durch diese Verhaltensweise, maximaler Sklaverei hingeben muss.

Aus Sicht der Armen, ist der Mittelstand auch nicht erstrebenswert, denn die meisten der armen Menschen haben keine Lust, sich durch das Geld Zeit stehlen zu lassen.


Die Geldreichen erkennen Geld als Möglichkeit, der Mittelstand erkennt Geld als Notwenigkeit und den Armen ist ihre Freiheit wichtiger als Geld, wodurch diese aber auch, durch Mangel an Geld, nicht finanziell frei sind.


Die Armen haben gegenüber dem Mittelstand aber einen Vorteil. Sie haben für sich erkannt, dass ihnen ihre Freizeit wichtiger ist, als Zahlen auf dem Konto.

Was nützt 1 Million auf dem Konto, wenn man nicht wirklich „reich“ ist?

Was ist Reichtum?

Für viele bedeutet viel Geld Reichtum. Das ist aber falsch. Geld ist eine Fessel, an die wir auch dann gebunden sind, wenn wir viel davon besitzen. Je mehr Geld wir besitzen, umso abhängiger werden wir davon. Da ist es auch kein Wunder, wenn man einen Geldreichen fragt, wie viel genug ist und er darauf antwortet: „Es ist nie genug!“.

Auch wenn es niemand zugeben wird, Geld macht süchtig nach mehr Geld und die Fessel zieht sich immer weiter zu, um das was wirklicher Reichtum wäre, würde man ihn erkennen.

Reichtum ist Ausgeglichenheit aller Dinge!

Wer Geld hat und trotzdem sein Geld nicht nutzt, um seine Freiheit zu genießen, ist für immer, durch sein Jagen nach Geld, unfrei. Verdienen und ausgeben muss also im Gleichgewicht sein, damit Geld auch wirklich frei macht.

Und wer frei ist, ist noch lange nicht Glücklich!

Geld macht nicht glücklich, zumindest nicht sehr lange.

Wer reich ist, der ist Reichtum gewohnt. Für manche ist es sogar der Auslöser von Depressionen, weil sich Langeweile einstellen kann, denn man kann sich alles leisten und hat keine Wünsche mehr, für die man sich anstrengen muss.

Bei Kindern kann man diese „Übersättigung“ deutlich erkennen. Auch die Habgier, das haben zu wollen was ein anderer besitzt, ist bei Kindern deutlich erkennbar, selbst wenn das habgierige Kind, inmitten seines Spielzeughaufen sitzt. Die Wertschätzung geht bei übersättigten Kindern verloren und auch die Habgier lässt irgendwann nach, was solche Kinder krank machen kann.

Kinder die sehr wenig haben, haben ein große Wertschätzung für alles und sind in der Regel auch genügsam. Auch hier sieht man wie Reich ein solches Kind ist, weil es ausgeglichen ist.
Reichtum ist auch Wissen und Umsetzen! Hier ebenfalls wieder die Ausgeglichenheit, die zu dem führt was man erreichen möchte.

Wichtig: 
>Wissen ohne Umsetzung ist kein Reichtum und Umsetzung ohne Wissen macht auch nicht Reich!<
 Mehr darüber findest Du in meinem letzten Blogeintrag: So bekommst Du Macht!


An diesen Beispielen wird deutlich, dass Power, Fleiß und unbedingt ein Ziel erreichen wollen, niemals zu echtem Reichtum führen kann, denn zu allem was man anstrebt, muss das Gegenteil ebenfalls mit eingebunden werden, sonst rückt das Ziel immer weiter in die Ferne.

Es ist wie Tag und Nacht. Nachts muss man Energie sammeln um sie am Tag für seine Ziele zu nutzen. Fehlt eines der Beiden „Zutaten“, wird nicht das eintreten, was eintreten hätte können.

Reichtum ist also mehr als nur der Besitz von Geld.


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