Ursache + Wirkung / Gesetz + Protest / Ernten + Sähen
Vergleicht man Politik mit Ernten und Sähen, dann wird zwar gesät
aber nur so wenig gegossen, dass die Pflanzen in einem kontrollierbaren Rahmen
bleiben, was deren Anzahl und die Größe betrifft.
Was diese Möchtegern-Gärtner aber nicht verstehen, ist die
Natur an sich, denn die Natur wird ihre Gärtner immer los und holt sich ihre Freiheit
zurück.
Der Trick der Gärtner ist, unter anderem, das Unkraut
gleichermaßen gedeihen zu lassen, damit die Nutzpflanzen den Garten nicht
übernehmen können, in dem sie das Unkraut verdrängen. Der Gärtner muss also auf
das Gleichgewicht achten, sonst wird er nicht mehr gebraucht und am Wuchern seines
Gartens „ersticken“.
Nutzpflanzen merken nicht wie sie von Unkraut einflusslos gehalten
werden, damit sie nicht gewinnen können. Kippt dieses Gleichgewicht, dann hat es
der Garten mit einem unfähigen Gärtner zu tun, der irgendetwas mit der
Bewässerung, dem Unkraut, der Belichtung oder dem Dünger falsch gemacht hat. Der
Gärtner kann, kurz vor seiner Selbstvernichtung, das einzige Mittel in seinem
Garten anwenden, welches ihn noch retten kann, und das ist die großflächige Vernichtung
des Gartens, um die Kontrolle wieder zu erlangen.
Politiker sind Gärtner die ihren Job nicht verstehen. Auch
deswegen setzen sie sich schon seit Jahrhunderten zusammen, um ihre Gärten vollständig
in den Griff zu bekommen, was ihnen aber niemals gelingen wird.
Die Natur kommt ohne Gärtner klar aber die Gärtner nicht ohne
die Natur.
Nur ohne Gärtner entfaltet die Natur ihre wunderbarsten Geheimnisse
und wird zum Paradies für sich selbst.
Würden die Pflanzen verstehen wie einfach es ist ihre
Gärtner loszuwerden, dann würden sie, wenn sie es könnten, einfach das Wachstum
ihrer Früchte einstellen und damit die Gärtner für immer dem Hungerstot
zuführen.
Pflanzen versorgen ihre Gärtner mit ihrer Wahl. Sie haben
die Wahl ihren Gärtnern die Ernte zu ermöglichen oder sie loszuwerden, indem
sie alles Wachstum einstellen, was Gärtner ernten könnten.
Jeder Garten hat eine Wahl, auch wenn er scheinbar keine
Wahl hat.
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