Montag, 11. März 2019

Wann leben wir in einer Matrix?


Die Matrix -
Fotografie/Filme/Gefühle:

Man möchte damit die Vergangenheit festhalten, weil die Gegenwart gerade so schön ist, versaut damit aber die Gegenwart, damit wir uns in Zukunft an den Moment erinnern, in dem wir das "Jetzt", nicht wirklich genossen haben.

Menschen wollen ihre Momente Teilen, die sie aber nur in Fotos, ohne das dazugehörige Gefühl, festhalten können. Erst wenn wir vollumfänglich Momente speichern können, dann macht Filmen und Fotografieren auch einen vollumfänglichen Sinn.

Filme mit dazugehöriger Gefühlswelt, könnte man nicht mehr von der Realität unterscheiden, weil wir sie dann nicht mehr als Film, sondern als Realität erkennen.

Vielleicht leben wir heute schon in einem Film, der als vollumfängliches Leben aufgezeichnet wurde und wir dieses Leben nun einfach durchleben.

Vielleicht werden unsere Sinne einfach getäuscht, vielleicht haben wir keine Körper, vielleicht sind wir nur eine Konzentration von logischen Verknüpfungen irgendwo im Nirgendwo.

Was ist Realität?

Kann ein Stück Biomasse wie Fleisch eine Intelligenz beherbergen? Wie soll das gehen?
Genauso gut könnte sich in einem Stein Intelligenz verbergen, denn auch ein Stein ist im Grunde tote Materie. Und ein Gehirn ist doch nicht Lebendig, oder?

Schauen wir uns ein totes Gehirn an. Es ist genauso nach dem Tod wie vor dem Tod. Was hat sich geändert außer das sich die Temperatur geändert hat?

Fehlt etwas oder ist etwas hinzugekommen? Wir gehen immer davon aus, das Leben aus dem „Körper“ geht, aber vielleicht kommt etwas in den Körper hinein, was letztendlich den Körper „abschaltet“? Vielleicht ist es einfach der Gedanke: „Jetzt bin ich tot!“ Der alles zum Stillstand bringt?
Schließlich „denken“ wir, das wir beispielsweise Hunger verspüren, obwohl es nur ein elektrisches Signal unseres Magens an das Gehirn ist, was diesen Hunger simuliert/mitteilt.

Vielleicht ist der Film „Matrix“ näher an der Realität als uns lieb ist.

Wenn nicht, dann sind wir auf dem besten Weg dorthin, denn stell Dir vor, man könnte Szenarien inklusive aller Sinne, aus dem Word Wide Web herunterladen!

Der gefährlichste "Virus" wäre dann ein Download, von einem Menschen der qualvoll gestorben ist.
Könnte sein das man dann ebenfalls an den Gefühlen stirbt, den dieser Download vermittelt.

Mord durch eine Downloaddatei?

Wie weit ist die Technik in 500 Jahren? Fernankopplung an den Gehirnstamm? Transfer der Persönlichkeit in Speicher, inklusive Update, um nicht sterben zu müssen?

Wie gerne würde ich einen Blick in die Zukunft riskieren.


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