Mittwoch, 13. März 2019

Single? Deine Welt? Digitalisierung & Sozialphobie?


Wachträume sind schöner als die Realität.

Wachträume kann man lenken, weil sie aus Wünschen und Wunscherfüllung bestehen.

Sie kommen aus dem Bewusstsein und decken das ab, was wir uns wünschen.

Viele leben dauerhaft in ihrer Wachtraumwelt und gehen der Realität aus dem Weg, weil sie in ihren Träumen die Welt so machen, wie sie sie gerne hätten und deswegen nicht mehr mit der Realität umgehen können.
Sie haben fast nur noch Onlinekontakte, weil sie diese sofort abbrechen können, wenn ihre Traumwelt, in der sie sich befinden, nicht so läuft, wie sie sich das vorstellen. Und genauso gehen sie auch mit ihren realen Kontakten um, wenn sie dann mal jemanden Neues kennenlernen.

Einem Computer, Handy, Tablet zu sagen, das man keine Lust mehr auf einen bestimmten Kontakt hat, ist, als würde man ein Spiel beenden.
Vielen ist nicht bewusst, dass am anderen Ende der digitalen Traumwelt Menschen sind, die ebenfalls Gefühle, Bedürfnisse und Träume haben. Nur zu den Menschen zu denen man auch in der realen Welt Kontakt hat, werden als Menschen wahrgenommen.

Eine digitalisierte Verwahrlosung ist durch dieses Verhalten vorprogrammiert.

Man kommt mit anderen Menschen, bei realem Kontakt, nicht mehr klar.
Dies erklärt auch, warum es so viele Singles gibt.

Die Angst und die Unfähigkeit auf fremde Menschen zuzugehen, wird durch die Digitalisierung unserer Welt, immer mehr verstärkt.

Wir brauchen mittlerweile Flirt Coaches, um uns in der Welt zurechtzufinden, in der wir eigentlich leben und uns auskennen sollten.
Viele von uns sind mittlerweile wie Fische auf dem Trockenen, die den Weg ins Wasser nicht mehr finden, weil sie sich an Land wohler fühlen, wobei sie nicht merken, wie sie langsam vertrocknen.

Gestrandet in der Wüste der Digitalisierung, einschließlich voranschreitender Sozialphobie.

„Zusammengesteckt“ in einer Arbeitsstelle, mit Menschen die man nicht unbedingt ausstehen kann, ist es kein Wunder, den Montag nicht so zu mögen wie den Freitag.

Was würde man nur ohne die Fluchtmöglichkeit „Wochenende“ und „Digitalisierung“ tun?

Mal schnell in der Arbeit, beim Toilettengang oder einer anderen Stillen Ecke, eine Nachricht versenden, ist wie eine kleine Flucht aus der Realität, die wir nur leben, weil wir unseren Lebensunterhalt finanzieren müssen.

Was könnte man nur alles tun, wenn man sich ständig und nur mit dem befassen würde, was wir wirklich wollen?
Komplett in den digitalen Wahnsinn und in die Einsamkeit fliehen, wo wir nicht ständig auf Widerstand stoßen, der uns, in unserer Ruhe und in unseren Wachträumen stört.

Wenn da nur nicht das Verlangen nach Nähe und Zärtlichkeit, wären!
Guten Sex mit einem echten Partner, wäre auch mal wieder toll!?

Das Bedürfnis sich mitzuteilen, ist ja reichlich, durch die digitalen Möglichkeiten, abdeckt.

Lust auf echte Bekanntschaften, mit allen Höhen und Tiefen, um wieder in die reale Welt einzutauchen?
Du musst nur dieses digitale Ding vor Dir ausschalten!

Willkommen im realen Leben!

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