Mittwoch, 29. Mai 2019

Vorsicht! So machst Du Dich kaputt! - Depression/Burnout


Tust Du auch Dinge die Du verabscheust?

Ich wette das hat jeder schon getan und die meisten tun es immer wieder, weil sie denken es tun zu müssen.
Die meisten tun es in ihrer Arbeit, denn dort gibt es die meisten unangenehme Arbeiten, die man auferlegt bekommt, mit der Begründung, das sie auch gemacht werden müssen.

Etwas ungeliebtes zu tun, ist, als ob man sich mit einem Hammer auf den Finger schlägt, nur dass es in dem Fall nicht den Körper betrifft, sondern das Gehirn.
Eine Handlung gegen unseren Willen tun zu müssen ist schon schlimm genug, wenn wir dazu gezwungen werden, aber wenn wir eine Handlung, die uns zuwider ist, aus freien Stücken tun, wir uns also selbst dazu zwingen, so wird die Verletzung das höchstmögliche Ausmaß erreichen, was über die Jahre zu schweren Depressionen führen kann.
Eine Depression ist Selbsthass, der sich über Jahre aus den Tätigkeiten entwickelt, die wir hassen und sie dennoch tun.

Die Auswirkungen solcher gesellschaftlich geforderten und „freiwillig“ ausgeführten Verhaltensstörungen merken wir erst dann, wenn es zu spät ist, nämlich dann, wenn sich die Depression, der Burnout oder andere irreparablen geistigen Schäden, die auch körperliche Schädigungen (psycho-somatische) mit sich bringen können, sichtbar werden.

Ich behaupte, das die meisten derartigen Krankheiten mit genau solchen Tätigkeiten zusammenhängen, die wir zwar machen aber nicht machen möchten, weil wir sie eigentlich hassen.

Wo fängt dieser Hass an?
Der Mensch hat die genaue Zeit erfunden und hat damit seiner Gesundheit den Kampf angesagt!



Man muss sich nur an den unliebsamen Wochenanfang erinnern, den man Montag nennt und an die schönen Wochenendwünsche, die man Freitags in jedem Supermarkt an der Kasse hört.

Die meisten merken nicht, wie krank es eigentlich ist, sich zum ungeliebten Job auch noch außerhalb der Arbeit auf die Missstände unseres Lebens aufmerksam zu machen.

Die größte Selbstlüge höre ich immer wieder und diese lautet: „Eigentlich mag ich meine Arbeit.“
Aber sind wir mal ehrlich, denn eigentlich mögen wir unsere Freizeit doch viel lieber als die ungeliebte Arbeit.

Es fängt nicht erst morgens an weh zu tun, den schon am Abend handeln wir gegen unseren Willen, weil wir früh zu Bett gehen müssen, um morgens den lästigen Wecker nicht an die Wand werfen zu wollen.

Wenn wir nicht ausgeschlafen sind lähmt das unsere Gedanken, weil wir in einer Art Tagtraummodus landen, nachdem der Wecker klingelte.
Unser Verstand wünscht sich weiterzuschlafen und schaltet in eine Art Trance, die so heftig sein kann, das wir uns nicht bewusst erinnern, wie wir eigentlich auf die Arbeit gefahren sind. Das ist ein Zeichen dafür, wie sehr wir Ruhe brauchen. Und diese Zustand wird nicht besser, denn in der Arbeit kommt der Verstand ebenfalls nicht zur Ruhe, sodass wir auch nach der Arbeit nicht richtig wach werden.
So schleppen wir uns Tag für Tag durch die Woche, ohne zu merken wie wir uns selbst in allerhöchsten maßen Schaden zufügen und dabei sind nicht einmal die unliebsamen Tätigkeiten angesprochen, denen wir uns sonst noch tagtäglich unfreiwillig-freiwillig aussetzen.
Wenn die Gesundheit wichtiger ist als die Arbeit und als Geld, warum belügen wir uns dann ständig?
Das Ausführen von ungeliebten Tätigkeiten kann töten.

Arbeit kann man wie eine Sucht, beispielsweise wie das Rauchen, zu den selbstzerstörerischen Verhaltensweisen überhaupt zählen, denn bei jeder Sucht belügen wir uns selbst, weil wir denken nicht aufhören zu können, da wir die Konsequenzen fürchten.

Die Wahrheit ist: Es gibt zwar Konsequenzen, die sind aber meistens heilsamer als alles unliebsame was wir aufgeben.

Wenn wir zwischen Tod und Leben wählen können, warum wählen wir dann das falsche Ziel?
Das Ziel ist sicher nicht in einer Depression zu enden, sondern gesund zu leben.

Und wieder wird mir klar, wie wichtig Wissen ist, denn Wissen kann Leben retten.

Man muss wissen um Entscheidungen zu treffen.
Niemals freiwillig das tun was man eigentlich hasst!




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