Tust Du auch
Dinge die Du verabscheust?
Ich wette das
hat jeder schon getan und die meisten tun es immer wieder, weil sie denken es
tun zu müssen.
Die meisten tun
es in ihrer Arbeit, denn dort gibt es die meisten unangenehme Arbeiten, die man
auferlegt bekommt, mit der Begründung, das sie auch gemacht werden müssen.
Etwas ungeliebtes
zu tun, ist, als ob man sich mit einem Hammer auf den Finger schlägt, nur dass
es in dem Fall nicht den Körper betrifft, sondern das Gehirn.
Eine Handlung
gegen unseren Willen tun zu müssen ist schon schlimm genug, wenn wir dazu
gezwungen werden, aber wenn wir eine Handlung, die uns zuwider ist, aus freien
Stücken tun, wir uns also selbst dazu zwingen, so wird die Verletzung das höchstmögliche
Ausmaß erreichen, was über die Jahre zu schweren Depressionen führen kann.
Eine Depression
ist Selbsthass, der sich über Jahre aus den Tätigkeiten entwickelt, die wir
hassen und sie dennoch tun.
Die
Auswirkungen solcher gesellschaftlich geforderten und „freiwillig“ ausgeführten
Verhaltensstörungen merken wir erst dann, wenn es zu spät ist, nämlich dann,
wenn sich die Depression, der Burnout oder andere irreparablen geistigen Schäden,
die auch körperliche Schädigungen (psycho-somatische) mit sich bringen können, sichtbar
werden.
Ich behaupte,
das die meisten derartigen Krankheiten mit genau solchen Tätigkeiten
zusammenhängen, die wir zwar machen aber nicht machen möchten, weil wir sie
eigentlich hassen.
Wo fängt dieser
Hass an?
Der Mensch hat
die genaue Zeit erfunden und hat damit seiner Gesundheit den Kampf angesagt!
Man muss sich
nur an den unliebsamen Wochenanfang erinnern, den man Montag nennt und an die schönen
Wochenendwünsche, die man Freitags in jedem Supermarkt an der Kasse hört.
Die meisten
merken nicht, wie krank es eigentlich ist, sich zum ungeliebten Job auch noch außerhalb
der Arbeit auf die Missstände unseres Lebens aufmerksam zu machen.
Die größte
Selbstlüge höre ich immer wieder und diese lautet: „Eigentlich mag ich meine
Arbeit.“
Aber sind wir
mal ehrlich, denn eigentlich mögen wir unsere Freizeit doch viel lieber als die
ungeliebte Arbeit.
Es fängt nicht
erst morgens an weh zu tun, den schon am Abend handeln wir gegen unseren
Willen, weil wir früh zu Bett gehen müssen, um morgens den lästigen Wecker
nicht an die Wand werfen zu wollen.
Wenn wir nicht
ausgeschlafen sind lähmt das unsere Gedanken, weil wir in einer Art Tagtraummodus
landen, nachdem der Wecker klingelte.
Unser Verstand
wünscht sich weiterzuschlafen und schaltet in eine Art Trance, die so heftig sein
kann, das wir uns nicht bewusst erinnern, wie wir eigentlich auf die Arbeit
gefahren sind. Das ist ein Zeichen dafür, wie sehr wir Ruhe brauchen. Und diese
Zustand wird nicht besser, denn in der Arbeit kommt der Verstand ebenfalls
nicht zur Ruhe, sodass wir auch nach der Arbeit nicht richtig wach werden.
So schleppen
wir uns Tag für Tag durch die Woche, ohne zu merken wie wir uns selbst in allerhöchsten
maßen Schaden zufügen und dabei sind nicht einmal die unliebsamen Tätigkeiten
angesprochen, denen wir uns sonst noch tagtäglich unfreiwillig-freiwillig
aussetzen.
Wenn die Gesundheit
wichtiger ist als die Arbeit und als Geld, warum belügen wir uns dann ständig?
Das Ausführen
von ungeliebten Tätigkeiten kann töten.
Arbeit kann
man wie eine Sucht, beispielsweise wie das Rauchen, zu den selbstzerstörerischen
Verhaltensweisen überhaupt zählen, denn bei jeder Sucht belügen wir uns selbst,
weil wir denken nicht aufhören zu können, da wir die Konsequenzen fürchten.
Die Wahrheit
ist: Es gibt zwar Konsequenzen, die sind aber meistens heilsamer als alles unliebsame
was wir aufgeben.
Wenn wir zwischen
Tod und Leben wählen können, warum wählen wir dann das falsche Ziel?
Das Ziel ist
sicher nicht in einer Depression zu enden, sondern gesund zu leben.
Und wieder
wird mir klar, wie wichtig Wissen ist, denn Wissen kann Leben retten.
Man muss wissen
um Entscheidungen zu treffen.
Niemals freiwillig
das tun was man eigentlich hasst!
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