Was wir empfinden ist
vorbei!
Empfindungen sind
Stromimpulse aus der Vergangenheit, die uns in der Zukunft erreichen, die wir
wiederum in der Vergangenheit interpretieren, denn wenn wir dies tun, liegen diese
Empfindungen ebenfalls schon wieder in der Vergangenheit, was wiederum die Zukunft
in Frage stellt.
Die „Gegenwart“ beschreibt
den Wunschzustand zwischen der Zeit, um unseren Wunsch „zu sein“ zu rechtfertigen.
Würde es ein Jetzt
geben, so würde es nichts geben, denn dann würde keine Zeit existieren.
Wir versuchen uns ständig
auszulöschen, wenn wir von unserer Gegenwart sprechen, denn Gegenwart kann nur Stillstand
sein und das würde nicht nur unseren materiellen Tod, sondern auch den Zustand
des Nichts hervorrufen. Dies wäre der Zustand von dem Forscher glauben, dies könnte
der Zustand kurz vor der Zeit, also die Geburt von allem sein.
Die Gegenwart ist während
der Zeit nicht vorhanden, weil der Fluss der Zeit keinen Raum für eine Gegenwart
lässt. Ein Fluss lässt keinen Stillstand zu, denn er ist geflossen während er
fließt. Auch für ihn gibt es keine Gegenwart, denn dann müsste er zeitlich
still stehen, was ihm nur ohne Zeit möglich wäre. Gegenwart ist kein fließen!
Gegenwart ist nicht möglich, weder im fließen der Zeit, noch im Stillstand von
allem. Wenn es ist wie es ist, dann ist es keine Gegenwart, sondern Nichts.
Einsteins Überzeugung,
das es nichts schnelleres gibt als Lichtgeschwindigkeit, ist mit dieser Theorie
wiederlegt, weil nur etwas schnelleres aus dem Nichts Zeit schaffen kann. Und
Licht ist nun mal von Zeit abhängig. Nur die Unabhängigkeit von allem ist
Alpha. Es ist das allumfassendste Nichts, das „schnellste“ was es gibt, wobei
man nicht von Geschwindigkeit reden kann, weil die Zeit zum Messen nicht vorhanden
ist.
Oder wie sieht es mit
der Entstehung von Leben aus? Wie schnell „lebt“ eine befruchtete Eizelle? Wie
schnell ist der Geist, der sich in ein Lebewesen begibt? Welche Strecke dieser Geist
in welcher Zeit zurücklegt ist nicht erforscht. Geschwindigkeit muss auch nicht
immer an einer Strecke gemessen werden, sondern kann auf der Stelle „passieren“
durch eine nicht messbare Aktion. Dies aber nur am Rande.
Erinnerungen an eine scheinbar
längst vergangene Gegenwart ist nur durch Bezug auf Materie möglich, was
wiederum der Existenz einer möglichen Gegenwart, durch die Vergangenheit,
wiederspricht.
Alles was wir denken
ist schon gedacht, weil es in dem Moment, in dem wir es denken, schon zur
Vergangenheit wurde.
Die Zukunft ist die Vergangenheit
in der Vergangenheit, weil wir Zukunft nur denken und nicht erleben. Alles was
wir erleben ist schon er-lebt. Zukunft existiert ebenfalls nicht.
Wir alle leben in der Vergangenheit.
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