Mittwoch, 22. Mai 2019

Wir fühlen die Vergangenheit und leben in der Zukunft, weil es keine Gegenwart gibt?


Was wir empfinden ist vorbei!

Empfindungen sind Stromimpulse aus der Vergangenheit, die uns in der Zukunft erreichen, die wir wiederum in der Vergangenheit interpretieren, denn wenn wir dies tun, liegen diese Empfindungen ebenfalls schon wieder in der Vergangenheit, was wiederum die Zukunft in Frage stellt.

Die „Gegenwart“ beschreibt den Wunschzustand zwischen der Zeit, um unseren Wunsch „zu sein“ zu rechtfertigen.
Würde es ein Jetzt geben, so würde es nichts geben, denn dann würde keine Zeit existieren.

Wir versuchen uns ständig auszulöschen, wenn wir von unserer Gegenwart sprechen, denn Gegenwart kann nur Stillstand sein und das würde nicht nur unseren materiellen Tod, sondern auch den Zustand des Nichts hervorrufen. Dies wäre der Zustand von dem Forscher glauben, dies könnte der Zustand kurz vor der Zeit, also die Geburt von allem sein.

Die Gegenwart ist während der Zeit nicht vorhanden, weil der Fluss der Zeit keinen Raum für eine Gegenwart lässt. Ein Fluss lässt keinen Stillstand zu, denn er ist geflossen während er fließt. Auch für ihn gibt es keine Gegenwart, denn dann müsste er zeitlich still stehen, was ihm nur ohne Zeit möglich wäre. Gegenwart ist kein fließen! Gegenwart ist nicht möglich, weder im fließen der Zeit, noch im Stillstand von allem. Wenn es ist wie es ist, dann ist es keine Gegenwart, sondern Nichts.

Einsteins Überzeugung, das es nichts schnelleres gibt als Lichtgeschwindigkeit, ist mit dieser Theorie wiederlegt, weil nur etwas schnelleres aus dem Nichts Zeit schaffen kann. Und Licht ist nun mal von Zeit abhängig. Nur die Unabhängigkeit von allem ist Alpha. Es ist das allumfassendste Nichts, das „schnellste“ was es gibt, wobei man nicht von Geschwindigkeit reden kann, weil die Zeit zum Messen nicht vorhanden ist.
Oder wie sieht es mit der Entstehung von Leben aus? Wie schnell „lebt“ eine befruchtete Eizelle? Wie schnell ist der Geist, der sich in ein Lebewesen begibt? Welche Strecke dieser Geist in welcher Zeit zurücklegt ist nicht erforscht. Geschwindigkeit muss auch nicht immer an einer Strecke gemessen werden, sondern kann auf der Stelle „passieren“ durch eine nicht messbare Aktion. Dies aber nur am Rande.

Erinnerungen an eine scheinbar längst vergangene Gegenwart ist nur durch Bezug auf Materie möglich, was wiederum der Existenz einer möglichen Gegenwart, durch die Vergangenheit, wiederspricht.



Alles was wir denken ist schon gedacht, weil es in dem Moment, in dem wir es denken, schon zur Vergangenheit wurde.

Die Zukunft ist die Vergangenheit in der Vergangenheit, weil wir Zukunft nur denken und nicht erleben. Alles was wir erleben ist schon er-lebt. Zukunft existiert ebenfalls nicht.

Wir alle leben in der Vergangenheit.


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